Inhaltsverzeichnis
Direkt nach dem Deckblatt – noch vor dem Inhaltsverzeichnis, folgt eine Seite mit dem sogenannten Abstract, normalerweise in deutscher und englischer Sprache. Im Abstract wird die Abschlussarbeit in einem festgelegten Rahmen von Wörtern zusammengefasst. (150 – 200 Wörter) Der größte Teil des Abstracts wird im Präsens verfasst (z. B. „Die vorliegende Arbeit untersucht…“ oder „In der Wissenschaft beschäftigt man sich mit…“). Nur wenn du auf vergangene Ereignisse verweist, wechselst du ins Perfekt (z. B. „Der wissenschaftliche Diskurs hat vor fünf Jahren begonnen…“ oder „Es wurde dabei untersucht, ob…“).
Was muss in deinen Abstract?
Das Abstract sollte die zentralen Inhalte deiner Arbeit enthalten, wie die Forschungsfrage, die gewählte Methodik, erhobene/verwendete Daten, die wichtigsten Ergebnisse und mögliche Einschränkungen. Es sollte beantworten, worum es im Kernthema geht, was genau untersucht wurde, welche Methode/Daten verwendet wurden, welche die zentralen Ergebnisse sind und was diese Ergebnisse bedeuten können. Das Abstract ist sozusagen das Twitter der Wissenschaft: Hier geht es darum, alles Wichtige mit möglichst wenigen Zeichen zu beschreiben.
Wann schriebe ich den Abstract?
Das Abstract schreibst du üblicherweise zum Schluss deiner Abschlussarbeit, da du hier den gesamten Inhalt noch einmal zusammenfassen sollst. Wenn du unsicher bist, wie ein Abstract aufgebaut ist oder welche Inhalte du aufnehmen sollst, wirf einen Blick in die Studien und Quellen, die du im Literaturteil verwendet hast. Jede wissenschaftliche Veröffentlichung in Fachzeitschriften hat ein Abstract, das in der Regel unabhängig vom Volltext frei zugänglich ist. Hier kannst du dir Inspiration holen, was gängige sprachliche Formulierungen und Schwerpunktsetzungen im Abstract betrifft.
Beispiel Abstract einer Bachelorarbeit
Abstract
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Potenziale Social Media Plattformen Unternehmen und Marken bieten, um sich und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Plattformen wie Facebook oder Twitter werden bereits seit längerer Zeit für Marketingzwecke herangezogen. Mit Hinblick auf die große Anzahl an Plattformen, die steigende Nutzung mobiler Endgeräte und die daraus resultierende steigende Nutzung des mobilen Internets, werden die Möglichkeiten des Social Media Marketings in dieser Arbeit am Beispiel der mobilen App Instagram herausgestellt: Welche Zielgruppe und Marketingziele können über Instagram erreicht werden? Für welche Unternehmen und Marken lohnt sich der Einsatz? Ein Blick auf die geänderte Markenführung durch das Web 2.0 sowie theoretische Strategieansätze, die im Social Media Marketing Anwendung finden, dienen zur Beantwortung der Fragen als Grundlage. Der Fokus liegt auf den Aspekten des Content-Marketings, visuellen Storytellings, Word-of-Mouth, User-Generated-Contents, Influencer-Marketings und Social Commerce. Anhand der Ausarbeitung der unterschiedlichen Bereiche unter Berücksichtigung einiger Beispiele von Unternehmen und Marken, die Instagram bereits in ihren Kommunikationsmix integriert haben, lässt sich das Potenzial von Instagram als Branding- und zunehmend geeigneten Performance-Kanal herausarbeiten.
Quelle: https://publiscologne.th-koeln.de/frontdoor/deliver/index/docId/953/file/BA_Heinen_Stefanie.pdf
Ein Abstract ist eine kurze Zusammenfassung deiner Bachelorarbeit die dem Leser eine klar Vorstellung davon gibt, was Ihn in der Arbeit erwartet
- Forschungsfrage
- Methodik
- Quellen / Daten
- Zentrale Ergebnisse
- zu viele Details
- Zitate
- Abkürzungen
- aus dem Zusammenhang gerissene Informationen
Am besten du verfasst den Abstract ganz zum Schluss. Somit hast du alle relevanten Daten & Ergebnisse bereits erhoben bzw. ausgewertet.
In der Regel wird das Abstract nach dem Deckblatt und vor dem Inhaltsverzeichnis der Bachelorarbeit platziert.